Kennst du das? Du wachst morgens auf, bist eigentlich hellwach, schaust auf die Uhr und denkst dir: „Super, ich kann noch eine halbe Stunde schlafen!“ Du drehst dich um und schläfst weiter. Eine halbe Stunde später klingelt der Wecker und du kannst vor lauter Müdigkeit kaum die Augen öffnen und fühlst dich wie als hättest du schon Tage nicht mehr geschlafen. Das ist keine gute Voraussetzung für einen erfolgreichen Tag geschweige denn dafür, die Prüfung in der ersten Stunde zu meistern. Aber warum ist das so? Ich möchte dir nun verraten, wie du deinen Schlaf perfekt organisieren kannst und morgens immer hellwach bist.

Mit dieser Lerntechnik wirst auch du zum 1er Schüler. In meinem letzten Beitrag „Mit Geschichten lernen“ habe ich von der Geschichten-Technik erzählt und wie sie funktioniert. Die Geschichten-Technik funktioniert hervorragend bei Wörtern und beim Merken von richtigen Reihenfolgen. Genau so merken sich die besten Schüler und Studenten Lernstoff aber auch Vorträge und Referate.

In der Schule wird einem meistens nur der Lernstoff vermittelt, aber kaum jemand zeigt einem, wie man denn diese Informationen am sinnvollsten und effektivsten lernen soll. Und genau deshalb möchte ich dir einen Einblick in die Welt des Lernens geben. Ich zeige dir, wie du dir in kürzester Zeit viel Stoff einprägen kann, aber so, dass du ihn lange Zeit nicht wieder vergisst und in der Prüfung glänzen kannst.

Schubladendenken ist im deutschen Sprachgebrauch ziemlich negativ angesiedelt. Man verbindet damit häufig schlechte Vorurteile und Stereotypen. Aber nicht beim Lernen! Wenn beim Lernen alles seine Ordnung hat und die Informationen verräumt sind, kann das Gedächtnis arbeiten. Aber keine Angst: Ich will dir jetzt nicht sagen, dass du deinen Schreibtisch aufräumen und immer an einem ordentlichen Platz lernen sollst. Nein, ich möchte dir das Geheimnis deiner Schubladen im Gedächtnis verraten. Mit der Schubladen-Technik zum Lernerfolg!

Jetzt kommen wir zu einer meiner absoluten Lieblingstechniken. Mit dieser Technik schaffst du es so zu lernen, dass ein Blackout gar nicht mehr möglich ist. In kürzester Zeit langfristig lernen! Und ich verrate dir noch was: Diese Technik macht sogar richtig Spaß, denn da muss man kreativ sein. Selbst wenn du jetzt sagst, du bist nicht kreativ, keine Sorge: Mit ein bisschen Übung bekommt das jeder hin!

Und nun zum Erfolgserzept des langfristigen Lernens – das Lernen mit Bildern und Geschichten! Angenommen du müsstest dir 20 Wörter merken und das auch noch in der richtigen Reihenfolge. Was schätzt du wie lange du in etwa brauchen würdest? 5min? 10min? 20min? Und wie viele davon würdest du noch in 2 Stunden wissen? Und in 5? Nach einem Tag? Oder in einer Woche?

50% der Hirnleistung nutzen heißt gleichzeitig, dass du doppelt so viel Zeit zum Lernen benötigst, oder dass du nur halb so effektiv lernst, als du es eigentlich könntest. Ich verrate dir den Fehler, den die meisten Menschen beim Lernen machen.