Der perfekte Spickzettel: 5 Regeln die du unbedingt beachten solltest
Ist dir schon mal aufgefallen, dass du lieber 3 Stunden damit verbringst, einen Spickzettel zu schreiben, anstatt den Stoff in 3 Stunden zu lernen? Wenn ja, dann liebst du das Risiko.
Ich möchte dir nun verraten, wie einfach es ist einen Spickzettel so zu schreiben, dass du ihn gar nicht mehr benutzen musst.
Ja, du liest richtig. Ich möchte dir jetzt zeigen, wie man den perfekten Spickzettel erstellt. Vielleicht kennst du das ja auch: Du schreibst dir einen Spickzettel, versteckst ihn gut, dein Puls ist während der Klausur durchgehend erhöht, weil du immer hoffst, nicht erwischt zu werden, aber du musst gar nicht mehr drauf schauen, weil du bereits alles weißt was darauf steht. Dann hast du schon einiges richtig gemacht bei der Erstellung.
Für den perfekten Spickzettel ist es wichtig zu wissen, wie das menschliche Gedächtnis arbeitet und was unser Gehirn benötigt, um sich Dinge merken zu können. Denn nur so schaffst du es, einen Spickzettel zu schreiben, den du dann gar nicht mehr benötigst und ganz entspannt in der Klausur sitzen kannst:
- Dein Gehirn lernt durch Verknüpfungen.
Am 30.04.1945 ist Adolf Hitler gestorben. Dein Gehirn hat jetzt genau zwei Informationen erhalten.
Die Erste ist das Datum: 30.04.1945
Die Zweite: Tod Adolf Hitler
Das sind zwei völlig unzusammenhängende Informationen. Doch erst wenn du diese beiden Informationen verknüpft hast, hängen sie zusammen und es ist gelernt. Je fester und stabiler die Verknüpfung, desto länger kannst du es dir merken und desto schneller auf die Information zugreifen.
- Dein Gehirn lernt in Bildern.
Das kennst du bestimmt auch: Du schreibst dir eine Zusammenfassung über mehrere Seiten für eine wichtige Klausur. Dann kommt die Frage: „Wie viele Knochen hat das menschliche Skelett?“ Und du freust dich und denkst dir, super, das habe ich gelernt und steht auf meiner Zusammenfassung auf Seite 2 rechts unten im Eck. Links daneben habe ich sogar mit Tinte gekleckert. Das alles weißt du, nur nicht, wie viele Knochen das menschliche Skelett hat. Du weißt, dass du es aufgeschrieben und gelernt hast, aber nicht, was genau da steht. Und das ist ganz einfach zu erklären: Das Gehirn lernt in Bildern und kann nichts mit Text anfangen. Wenn du ein Buch liest, erinnerst du dich doch an die Geschichte und die in deinem Kopf entstandenen Bilder und nicht an einzelne Textpassagen.
Aber was bringt das jetzt für den perfekten Spickzettel? Ich verrate es dir. Hier die ultimativen Regeln für deinen perfekten Spickzettel (also deine Zusammenfassung):
5 Regeln für den perfekten Spickzettel
- Schreibe so wenig Text wie möglich drauf, nur Schlagworte
- Lasse für jedes Schlagwort ein kleines witziges Bild entstehen, verknüpfe es in eine witzige Geschichte und male das Bild neben das Schlagwort
- Arbeite viel mit Überschriften und Gliederungspunkten. Je besser strukturiert das alles ist, desto besser kann es dein Gehirn verarbeiten und du kannst schneller drauf zugreifen
- Unterschiedliche Themen = unterschiedliche Farben
- Optimiere deinen Spickzettel für deinen Lerntypen (hier geht’s zum Test)
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- Wie dein Gehirn und Gedächtnis funktioniert, um somit 100% Hirnleistung zu nutzen!
- Was es wirklich benötigt, um sich Dinge so zu merken, dass man sie nie wieder vergisst!
- Wie ich einen Text lesen kann und wirklich alle wichtigen Informationen herausziehen und mir effektiv einprägen kann.
- Wie ich mir lange und komplizierte Abfolgen und Daten in der richtigen Reihenfolge langfristig merken kann.
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- Wie ich meinen Turbobooster die Konzentration so lange wie möglich aufrecht erhalten kann.
- Wie ich meine Lesegeschwindigkeit verdreifachen kann.
Es ist wirklich einfach und dennoch genial, aber auch gleichzeitig schade, es einem in der Schule nicht beigebracht wird, sondern man meistens nur trockenen Inhalt hingeklatscht bekommt.