Der visuelle Lerntyp

Tim schaut sich gerne Bilder an, Marie hört gebannt den Erläuterungen des Lehrers zu – jeder lernt anders! Johann Amos Comenius war ein bekannter Pädagoge, der vor sehr vielen Jahren gelebt hat. Er wusste schon im Jahre 1638, dass es unheimlich wichtig ist, beim Lernen so viele Sinne wie möglich zu nutzen. Wir brauchen also unsere Sinnesorgane zum Lernen. Neben den Augen und Ohren gehören auch der Geruchs-, Geschmacks- und der Muskelsinn dazu. Der Lernstoff gelangt über die beteiligten Sinnesorgane in unser Gedächtnis.

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Doch bei jedem Menschen sind die Sinnesorgane unterschiedlich stark ausgeprägt. Deshalb wurden vier verschiedene Lerntypen entwickelt, die mit unterschiedlichen Hilfsmitteln am besten lernen.

Die meisten Menschen haben nicht einen einzigen Lerntyp, sondern eher Misch-Lerntypen.

Am besten findest du deinen Lerntyp heraus, indem du dich selbst beobachtest oder dich daran erinnerst, mit welchen Hilfsmitteln du deine größten Erfolge erreicht hast.

Einer der vier Lerntypen, lernt am besten durch das Sehen. Er wird auch „Visueller Lerntyp“ genannt.

Wenn du der „visuelle Lerntyp“ bist, dann lernst du am besten durch das Lesen von Informationen und das Beobachten von Handlungsabläufen. Es fällt dir leicht, dir Dinge zu merken, wenn du sie dir in Form von Grafiken oder Bildern veranschaulichst.

Sehr schwer ist es für dich, bei mündlichen Erklärungen den Stoff zu verstehen und zu behalten.

Wenn ihr im Matheunterricht die Formel zur Flächenberechnung von Rechtecken habt, reicht es dir nicht, wenn der Lehrer nur die Formel erklärt. Wenn du allerdings ein Bild oder eine Grafik dazu hast, kannst du dir leicht merken, wie die Formel lautet.

Du brauchst eine schöne Lernumgebung und arbeitest gerne mit Tafelbildern und schriftlichen Unterlagen. Du schreibst mit und nimmst Informationen durch das Sehen auf. Du erinnerst dich besonders an das, was du selbst gelesen und gesehen hast.

Ich gebe dir jetzt einige Hilfreiche Tipps, die du, als visueller Lerntyp, unbedingt ausprobieren solltest:

  • Versuche im Unterricht so viel wie möglich mitzuschrieben. Was von den Erklärungen des Lehrers nicht hängen geblieben ist, kannst du dir dann später in Ruhe nochmals durchschauen.
  • Male dir Skizzen, Mind-Maps und Diagramme. Versuche deinen Lernstoff in Bildern darzustellen.
  • Suche dir in Büchern oder im Internet passende Bilder oder Videos zu deinem Lernstoff. Dein Kopf verknüpft den Lernstoff dann mit dem Bild oder dem Video und du wirst es dir viel besser merken können.
  • Vokabeln lernst du besonders leicht, wenn du dir Karteikästen anlegst. Dabei kann auch vorkommen, dass dir andere Eigenschaften einer solchen Karte, wie zum Beispiel ein Eselsohr oder ein Saftfleck auffallen und du das dann mit der Vokabel verbindest. Du kannst dich dann umso besser daran erinnern.
  • Schreib dir den Stoff in deinen eigenen Worten auf! Nicht nur lesen, auch schreiben hilft dir als visueller Lerntyp beim Lernen. Versuch doch einmal, einen Text in deinen eigenen Worten neu zu schreiben! Jedes geschriebene Wort bleibt besser im Gedächtnis als gelesene Wörter.
  • Verschönere dein Zimmer! Bastle dir große Poster, auf denen du deinen Lernstoff zusammenfasst. Hänge diese Poster an Stellen auf, an denen du besonders häufig bist, zum Beispiel neben dem Bett oder im Badezimmer. So wirst du ständig damit konfrontiert und lernst sozusagen nebenbei!
  • Wenn du dir Notizen machst, oder zum Beispiel eine Textstelle markierst, dann benutze verschiedene Farben dafür. Die Farben können für unterschiedliche Themen, Abschnitte oder Inhalte stehen. Je kräftiger und leuchtender die Farben sind, desto leichter wirst du dir den Lernstoff merken können.

Lernhilfen für dich sind: Bücher, Skizzen, Bilder, Lernposter, Videos, Lernkarteien

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Es ist wirklich einfach und dennoch genial, aber auch gleichzeitig schade, es einem in der Schule nicht beigebracht wird, sondern man meistens nur trockenen Inhalt hingeklatscht bekommt.