11 Tipps um sich Lernstoff länger merken zu können

Wenn du dich selbst einmal fragst, an was du dich eigentlich aus den letzten Schuljahren noch erinnern kannst, wird das bestimmt nicht allzu viel sein. Du kannst dich bestimmt hauptsächlich an Dinge erinnern, die besonders waren. So kannst du dich wahrscheinlich an eine tolle Exkursion oder einen Film erinnern, nicht aber an eine ganz normale Unterrichtsstunde, in der der Lehrer vorne steht und redet. Doch das ist auch ganz normal.  Ich stelle dir nun 11 Faktoren vor, mit denen wir uns Dinge besser merken können oder wir motivierter sind, Dinge zu lernen.

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Der erste Faktor ist die natürliche Neugier und Explorationslust. In der Schule kommt das leider oftmals etwas zu kurz. Denn wenn der Lehrer vorn steht und einem alles verrät, kann man selbst nichts mehr erforschen oder herausfinden. Deshalb ist es ganz wichtig, dass man in seiner Freizeit so viel wie möglich selbst erforscht und Dinge auf die man neugierig ist, selbst erkundet. Neugier treibt unseren Lernmotor voran. Du bist motivierter und du wirst dich lange Zeit, vielleicht sogar für immer, daran erinnern.

Es ist auch ganz besonders wichtig mit allen Sinnen zu lernen. Vielleicht ist es dir selbst auch schon aufgefallen, wenn du dich in der Stunde meldest, etwas zum Unterricht beiträgst, dann kannst du es dir viel besser merken. Ich kann mich zum Beispiel noch sehr gut an eine Unterrichtsstunde erinnern, in der der Lehrer keinen richtigen Unterricht gemacht hat, sondern wir Schüler haben die ganze Stunde über ein Thema diskutiert. Gleichzeitig bleiben dir Stunden gut in Erinnerung, in denen ihr etwas praktisch macht. Wenn ihr selbst etwas tun könnt. Je mehr Sinne beim Lernen eingesetzt werden, desto besser wirst du es dir auf lange Zeit merken können.

Beim typischen Unterricht bekommen wir unsere Informationen vom Lehrer oder aus einem Buch. Wenn aber zum Beispiel eine interessante Person zu Besuch ist und über sein Leben erzählt, zum Beispiel in Geschichte ein Zeitzeuge, dann wirst du dich lange Zeit an diese Stunde erinnern können. Zudem bist du wahrscheinlich sehr motiviert, der Person zuzuhören und du möchtest auch mehr über sie erfahren. Das bedeutet, je außergewöhnlicher der Informationsträger (nicht immer der Lehrer oder das Buch), desto besser kannst du es dir merken und desto motivierter wirst du sein. Deshalb ist es oftmals auch eine gute Idee nicht nur aus Büchern zu lernen, sondern mit anderen Leuten zu sprechen oder Lernvideos auf YouTube anzuschauen.

Der vierte Faktor heißt: Ganzheitlich Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Und bei diesem Faktor spielt vor allem das Herz eine große Rolle. Emotionalität ist für das Lernen sehr wichtig. Wenn du es schaffst, das was du Lernen musst, mit Emotionen zu verbinden, wirst du es dir gut merken können.

Von enorm großer Bedeutung ist die Wiederholung. Das Gehirn arbeitet nach dem Motto: Was nicht gebraucht wird, flieg raus. Wenn man etwas aber oft wiederholt, wird es gebraucht und es bleibt im Gehirn.

Den Sinn des Gelernten erleben ist der sechste Faktor. Vielleicht ist es dir auch schon aufgefallen, dass, wenn du den Unterrichtsstoff im Alltag anwenden kannst und auch brauchst, du es dir viel leichter merken kannst und auch motivierter bist, etwas darüber zu lernen.

Wenn du selbst Verantwortung für etwas übernimmst, bist du motivierter und es bleibt in deinem Gedächtnis. Ich möchte dich hiermit ermutigen, selbst Verantwortung zu übernehmen, da du dadurch sehr viel lernst.

Auch müsste dir schon aufgefallen sein, dass du dir Dinge besser merken kannst, wenn du dabei schon Vorerfahrung hast und es für dich nichts Neues ist. Wenn der Lerngegenstand lebensnah für dich ist und dich interessiert ist deine Motivation höher.

Der zehnte Faktor ist ähnlich wie der zweite. Lerne in dialogischen Situationen mit vielen eigenen Rede- und Höranteilen und du wirst es dir lange Zeit merken können. Der Dialog ist ein ideales Transportmittel.

Wenn du mit ungewöhnlichen oder unbekannten Menschen ins Gespräch kommst, wie zum Beispiel einem Feuerwehrmann, dem Bürgermeister oder auch einem Flüchtling, wird dir dieses Gespräch lange in Erinnerung bleiben. Ein Feuerwehrmann kann dir ganz viele neue und vor allem andere Dinge über das Feuer erzählen, als dein Lehrer.

Und als Abschluss ist es wichtig, nicht immer im gleichen „Setting“ zu lernen. Besuche ungewöhnliche Orte, wie zum Beispiel Gedenkstätten und du bekommst einen ganz neuen Einblick in ein Thema, und es wird auf lange Zeit in deinem Gedächtnis blieben.

Viele von diesen Faktoren kannst du vielleicht nur bedingt beeinflussen, da vieles natürlich auch von deinem Lehrer abhängt. Wenn du aber die Möglichkeiten bekommst einzelne Faktoren zu nutzen, dann greif zu!

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Es ist wirklich einfach und dennoch genial, aber auch gleichzeitig schade, es einem in der Schule nicht beigebracht wird, sondern man meistens nur trockenen Inhalt hingeklatscht bekommt.