Lernschwächen: Was sind Lernschwächen und wie erkenne ich sie?

Ihr Kind übt und übt, hat aber trotzdem Probleme dabei, einen Satz fehlerlos zu schreiben oder Matheaufgaben sicher zu lösen? Oft sind das nur vorrübergehende Probleme. Eine einfache Nachhilfe kann bei Lerndefiziten schon helfen.

Doch manchmal liegt die Ursache für das Problem tiefer. Lernstörungen oder Lernschwächen, wie sie umgangssprachlich genannt werden, sind keine Seltenheit. Laut dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, sind 13,3% der Schülerinnen und Schüler davon betroffen.

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Lernschwach bezeichnet man im Allgemeinen Schüler, die in einer Klassenstuffe definierten Lernziele nicht erreicht haben.

Meist verfügen die betroffenen Kinder über eine hinreichende Intelligenz, eine körperliche sowie seelische Gesundheit, weisen jedoch im Vergleich zu Gleichaltrigen große Defizite hinsichtlich des Lesens, Schreibens und/oder Rechnens auf.

Sprachliche und mathematische Kompetenzen zu erwerben sind grundlegende Aspekte, um sich auf der sozialen, kulturellen und beruflichen Ebene zu behaupten. Deshalb ist es wichtig, bereits kurz nach dem Schuleintritt ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung dieser Kompetenzen zu richten. Je früher Defizite diesbezüglich erkannt, diagnostiziert und gezielt gefördert werden, desto besser sind die Chancen, Strategien zu erwerben, um diese Defizite auszugleichen.

Besonders häufig anzutreffen sind bei Schülerinnen und Schüler diagnostizierte Lernschwächen sind die Lese-/Rechtschreibstörung (Legasthenie) und die Rechenstörung (Dyskalkulie). Nähere Informationen dazu, finden Sie in den folgenden Artikeln.

Ursachen

Lernstörungen können erblich bedingt oder ein Nebeneffekt von Krankheiten wie Autismus, dem Asperger-Syndrom oder AD(H)S sein.

Hat ihr Kind ein Problem in der Schule, muss aber nicht gleich eine Lernstörung vorliegen. Das soziale Umfeld, Erwartungsdruck oder Schulangst können zu Lernblockaden führen, die für Lernschwäche bei Kindern gehalten werden. Diese Schwierigkeiten beim Lernen gehen meist vorüber, sobald die Ursache gefunden und beseitig wurde.

Was ist, wenn die Probleme länger andauern?

Falls die Probleme allerdings länger andauern, muss gehandelt werden.

Vermuten Sie eine Lernschwäche bei Ihrem Kind, suchen Sie am besten zuerst das Gespräch mit dem Lehrer. Er kann das Lernverhalten Ihres Kindes am besten einschätzen und Sie beraten, ob es sich seiner Meinung nach wirklich um eine Lernschwäche handelt oder nur um eine vorrübergehende Phase.

Die Schule und auch Ihr Kinderarzt können Sie an bestimme Kinder- und Jugendtherapeuten weiterleiten. Diese Experten führen dann entsprechende Tests durch, um eine Diagnose zu stellen.

Learnsolution ist ebenfalls eine Anlaufstelle, falls sie den Verdacht haben, dass ihr Kind an einer Lese-Rechtschreibschwäche leidet.

Wie kann ich meinem Kind helfen?

Professionelle Hilfe ist absolut erforderlich! Doch darüber hinaus, können Sie als Eltern ihrem Kind helfen:

Ihr Kind steckt in einem Teufelskreis von Misserfolgen, negativen Erwartungen und sinkendem Selbstwertgefühl. Vorwürfe und Schuldzuweisungen helfen NICHT weiter.

Ein Kind mit einer Legasthenie, Dyskalkulie oder Konzentrationsschwierigkeiten kann sich alleine nicht helfen. Es braucht qualifizierte Förderung und sehr viel Unterstützung von der Familie.

Es ist sicher nicht einfach, die eigene Enttäuschung runterzuschlucken, wenn ihr Kind mit einer schlechten Note nachhause kommt. Wenn bei ihrem Kind eine Lernschwäche diagnostiziert wurde, spiegelt die Note unter der Arbeit nicht die tatsächlichen Leistungen ihres Kindes wider. In erster Linie ist einem Kind zugute zu halten, dass es trotz seiner Schwäche die Klassenarbeit mitschreibt und sich anstrengt. Wenn Sie die Klassenarbeit ihres Kindes nun genauer betrachten, werden Sie sicherlich kleine Erfolge und Fortschritte erkennen. Vielleicht hat ihr Kind statt 35 nur 28 Fehler gemacht, diesmal 5 anstatt nur 3 Aufgaben der Mathematikarbeit geschafft oder sich über einen längeren Zeitraum störungsfrei verhalten.

Suchen Sie unbedingt die positiven Aspekte und sprechen Sie diese an: „Sieh mal, diesmal hast du viel mehr Aufgaben in der Arbeit geschafft!“ Oder: „Prima, du hast zwar nicht alle Ergebnisse richtig gerechnet, aber sehr sorgfältig gearbeitet.“

Loben Sie die kleinsten Erfolge. Denn jeder Erfolg ist ein Schritt in die richtige Richtung!

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